Sowas von albern: Spriedel (ab 3 Jahre)

Ich liebe witzige Kinderbücher, darum stelle ich Euch heute „Spriedel“ vor. Was sich wie ein Name anhört, ist der Ruf eines Vogels. Denn wer um alles in der Welt schreibt vor, dass ein kleiner brauner Spatz immer nur „Piep“ sagen muss.

spriedel

Spriedel

Der kleine braune Spatz hat keine Lust mehr, jeden Tag, das gleiche Lied zu singen. Warum auch? Er wollte etwas anderes als „Piep“ sagen, am besten was Albernes. Sowas wie „Spriedel friedel!“. Die Krähe findet das gar nicht komisch, denn Spatzen sagen nun einmal „Piep“, so wie Tauben „Gurr!“ und nicht „Knurr!“. Mit mahnendem Blick ruft sie zur Ordnung. Doch schon greift die Albernheit um sich, bis im Wald alles aus dem Ruder läuft und zwischen den Bäumen nichts mehr ist, wie es war. „Kloggen, Zoggen, Itsi boggen“, „Schicki, Micki, Schlicken tricki!“ und „Ickel Zickel!“ waren eindeutig zu viel für die Krähe. Sie fliegt davon – denn das hält ein ernster Vogel natürlich nicht aus. Oder doch?

Tolle Illustrationen in tollen Farben, kumpelige Vögel und ein mutiger Spatz begleiten durch die echt alberne Geschichte.

In Anerkennung der Albernheit, der wundervollen Rezeptur gegen die Mittelmäßigkeit, gegen die Zumutungen des Alltags, gegen Ernsthaftigkeit und Doktrinen, entstand dieses Bilderbuch.

Wie wäre es mit „Glutschen Futschen!“, wenn Ihr morgen dem Nachbarn über den Weg lauft?

Verlag: Aladin

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